Freitag, 28. Juni 2013

Zukunftsangst

Hallo meine lieben Leser,

heute möchte ich mal über etwas schreiben, dass sicher jedem schon einmal durch den Kopf ging: Zukunftsangst. Wo möchte ich hin? Was möchte ich erreichen? Und vor allem... was möchte ich auf keinen Fall?

Bei mir ist diese Angst in letzter Zeit sehr groß. Im Moment läuft in meinem Leben recht wenig so, wie ich es mir wünschen würde. Aber was kann ich daran ändern? Kann ich überhaupt etwas ändern?

Dazu müsste man erst einmal wissen, was einen selbst glücklich machen würde. Mir fällt es dagegen leichter zu sagen was ich nicht möchte. Ich möchte nicht morgens um 6:00 Uhr aufstehen um um 8:00 Uhr pünktlich an meinem Scheibtisch in der Firma zu sitzen, um mir dann 8 Stunden am Tag von einem Menschen, den ich als solchen kaum bis gar nicht kenne, vorschreiben zu lassen was ich wann, wo und wie zu tun und zu lassen habe. Und wehe dem Mitarbeiter, der aus der Reihe tanzt und sich nicht perfekt unterordnen kann! Teamfähigkeit ist ja schließlich das A und O. Und offenbar verstehen manche Chefs unter Teamfähigkeit, dass man anderen Mitarbeitern von morgens bis abends in den Arsch kriecht und zu allem "Ja und Amen" sagt, egal wie schlecht man sich dabei fühlt.
Spätestens nach 3 Stunden beginnt man dann bereits langsam und schleichend sich den Feierabend herbeizusehnen, weil man die Sinnlosigkeit des eigenen Tuns mal wieder siedend heiß erkannt hat.

Nein!

So soll es nicht sein! Statt dessen möchte ich mit einem Lächeln aufstehen und wissen, dass ich anderen Menschen mit dem was ich heute tun werde weiter helfen kann, in welcher Form auch immer.
Oder aber möchte ich mit dem Wissen das Haus verlassen, dass ich an einen Arbeitsplatz fahre und einer Tätigkeit nachgehe, die voll und ganz meinen Interessen entspricht. Schon da scheitert es bei 90 % der Arbeitnehmer! Eine Schande!

Ich bin eine der besten Arbeitnehmerinnen, die sich ein Arbeitgeber nur wünschen kann... Wenn man mich lässt! Unter oben genannten Bedingungen wird das schwierig.

Werde ich dieses Glück jemals haben?
Irgendwann? 
Was kann ich dafür realistisch betrachtet tun?

Ich kann nicht mehr studieren oder die Schule besuchen, weil ich mittlerweile einen Status habe, der es mir nicht mehr erlaubt mich von Mama durchfüttern oder unter mi die Arme greifen zu lassen. Auch von Förderungen zu leben funktioniert eher schlecht. Heißt: Geld muss rangeschafft werden.

Kann man nicht einfach einmal Glück haben? Bestimmt. Dran bleiben und die Augen offen halten! Aber erst in einigen Jahren wird sich zeigen, ob ich endlich mal glücklich sein kann ...

2 Kommentare:

  1. Sehr berührend, die Du deine Ängste beschreibst. Ich denke das kann so ziemlich jeder gut nachvollziehen. Ich würde Dir dieses Glück auf jeden Fall vom Herzen gönnen.... Höre bloß nicht aus an Dich und Deine Träume zu glauben..

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    1. Hallo Steven.
      Es heißt immer, dass man alles erreichen und schaffen kann, wenn man nur daran glaubt und darauf hin arbeitet. Ich zweifle an dieser Behauptung, hoffe aber auf das Beste.

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