Dienstag, 20. November 2012

Was Autos über ihre Besitzer aussagen

Jeder kennt diese oder eine ähnliche Situation: 

Man fährt mit einer angemessenen, zügigen Geschwindigkeit über die Landstraße. Es ist ein wunderschöner Tag, der Verkehr hält sich in Grenzen, die Sicht ist gut und es fährt sich recht angenehm. Plötzlich, wie aus heiterem Himmel, staut sich der Verkehr und du tuckerst mit 70 km/h am Ende einer langen Autoreihe vor dich hin - und könntest kotzen! Grund für diesen kleinen Stau ist ein (meist) silberner Mercedes Benz älteren Fabrikates und am Steuer sitzt - und das ist fast so sicher wie das Amen in der Kirche - ein Mann, Ü 60, oft sogar Ü 70.

Noch ein Beispiel:

Diesmal handelt es sich um einen sehr trüben, dunklen und regnerischen Tag, an welchen man in der Regel eigentlich vorsichtig und rücksichtsvoller als ohnehin schon auf den Straßen unterwegs ist. Leider kann es ein eifriger Drängler nicht abwarten, lässt den Motor einmal ordentlich aufheulen und während dir selbst bei geschlossenen Fenstern merkwürdige Hiphop-Mucke entgegenschallt, wirst du plötzlich auf durchgezogener Linie innerorts überholt und wünschst dem Fahrer dieses grottenhässlich "getunten", uralten VW Golfs, dass er doch bitte am nächsten Laternenmast landen möge. Du musst nicht einmal einen Blick auf den Fahrer erhaschen und zu wissen, dass es sich nur um einen kleinen, männlichen Fahranfänger handeln kann. Dass der Fahrer älter als 25 ist, ist grundsätzlich nahezu ausgeschlossen.

Warum ist das so? Warum können wir anhand des Autos direkt auf eine bestimmte Personengruppe schließen? Und warum bewahrheitet sich das tatsächlich immer wieder?

Diese Frage beschäftigt mich schon sehr lange. Habt ihr eine sinnvolle und ernsthafte Idee?

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