Samstag, 19. Januar 2013

Django Unchained

Der Sklave Django (Jamie Foxx) wird von dem deutschen Ex-Zahnarzt Dr. King Schultz (Christoph Waltz), heute Kopfgeldjäger, befreit und unter die Fittiche genommen. Django soll Schultz helfen, die Verbrecher Big John (M.C. Gainey), Ellis (Tom Savini) und Roger Brittle (Cooper Huckabee), die sich auf einer Farm irgendwo im Süden unter neuem Namen versteckt haben, aufzuspüren. Da Django von den Brittles einst nicht nur gefoltert wurde, sondern diese auch seine Frau Broomhilda (Kerry Washington) vergewaltigten, hat er sich ihre Gesichter bestens eingeprägt und soll sie nun identifizieren. Auf dem Weg zu ihrem Ziel wird Django unter Schultz Patenschaft selbst ein gefürchteter Verbrecherjäger. Gemeinsam jagt das Duo böse Jungs für Geld, bis Django seinen Mentor um einen Gefallen bittet. Er soll ihm helfen, seine Ehefrau Broomhilda zu finden, von der er allerdings keine Ahnung hat, wo sie mittlerweile ist. Die Spur führt das ungleiche Duo zur Farm des Plantagenbesitzers Calvin Candie (Leonardo DiCaprio), der, unterstützt von dem verschlagenen Haussklaven Stephen (Samuel L. Jackson) und dem sadistischen Billy Crash (Walton Goggins), seine Sklaven zu brutalen Kämpfen auf Leben und Tod antreten lässt.

(by filmstars.de)

Was soll man dazu sagen? Wie fange ich am Besten an, wenn nicht einmal das, was "filmstars.de" schreibt, überhaupt stimmt. Ziemlich peinlich.

Man sollte an dieser Stelle erstmal verbessern, dass Django seinen neu gewonnenen Kumpel Schultz in keinster Weise darum bittet, ihm bei der Suche nach seiner Frau zu helfen. Vielmehr ist es so, dass Schultz ganz von allein anbietet, Django bei der Suche zu helfen, und zwar als Dankeschön dafür, dass Django ihm im Gegenzug schließlich auch bei der Suche nach den Brittle-Brüdern behilflich war.

Es handelt sich bei "Django" um einen Film von Quention Tarantino. Aufgrund dessen ging ich mich sehr hohen Erwartungen in die Vorpremiere des Film und war eigentlich schon auf eine herbe Enttäuschung gefasst. Wie immer, wenn für einen Film dermaßen übertrieben die Werbetrommel gerührt wird. Jedoch sollte ich direkt zu Beginn schon eines Besseren belehrt werden.

Die für mich tragende Rolle des Films ist die des Dr. King Schultz, unfassbar brillant gespielt von dem Mann der Männer unter den Schauspielern, Christoph Waltz. Ich stecke gerade in einer Phase, in der ich mir alles ansehen würde, wenn er nur mitspielt. Und wenn dieser Film dann auch noch durch und durch gut gemacht ist - umso besser!

Dr. King Schultz hat eine absolut schrullige und witzige Art, ist dabei aber seriös und einfach nur zum feiern! Aufgrund dessen, dass sich Mr. Waltz selbst synchronisiert, ist sein Charakter einfach nur zum Knutschen und für mich sogar besser als im englischen Originalton. Ich wette, dass mir jeder, der den Film bereits gesehen hat, sofort zustimmt!

Der Film ist freigegeben ab 16 Jahren, für meine Begriffe wäre ein FSK 18 womöglich angebrachter gewesen. Es handelt sich zwar nicht um einen "typischen Tarantino", aber der Streifen strotzt nur so vor Gewalt, Rassismus und letztlich auch Blut. Gut, dass Tarantino sich einmal an etwas anderem versucht hat. Steht ihm ausgesprochen gut!

Wenn du mindestens 16 Jahre oder älter bist (und das solltest du wirklich sein!) dann gib diesem Film eine Chance. Bei über 2 1/2 Stunden Laufzeit wirst du dich zu keinem Zeitpunkt langweilen. Du wirst angeekelt die Nase rümpfen, jedoch auch immer wieder Lachen und das Kino mit dem Gedanken verlassen, dass du dein Geld in Beste Unterhaltung investiert hast. Life of Pi, der stinklangweilige Schinken, kann einpacken!


Ps.: Nachtrag an alle jene, die den Film ebenfalls bereits gesehen haben oder künftig noch sehen werden: Meine beiden Kaninchen tragen nun die Namen "Fritz" und "Toni". <- kleiner Insider. 

2 Kommentare:

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  2. ein so toller film, der beste tarantino, christoph waltz soooooo soooo toll in desem film, hat den oskar voll verdient! aber auch leonardo di caprio ganz ganz toll!

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