Sollte man wirklich so denken?
Diese Frage stelle ich mir immer wieder, denn ich kenne einige Menschen, die sich mit diesem (zugegeben doch recht simplen Spruch) immer wieder selbst aufmuntern. Aber fällt es mir nicht noch schwerer etwas an meiner momentanen Situation zu ändern, wenn ich mir überlege, wie schlecht es doch andere haben im Gegensatz zu mir, anstatt mich selbst vielleicht besser damit anzuspornen, dass es auch Menschen gibt, die durch Fleiß und Durchhaltevermögen mehr erreicht haben als ich bisher? Darüber lässt sich streiten...
Sicherlich hat jeder seine ganz eigene Denk- und Herangehensweise. Der Gedanke "anderen geht es aber noch viel schlechter" ist dabei allerdings der einfachste Weg um sich schlechte Dinge im eigenen Leben noch irgendwie schöner zu reden. Auch ich neige immer wieder genau dazu, versuche mir aber alsbald klar zu machen, dass es viel förderlicher ist sich selbst alles schlechte einmal aufzuzeigen um dann auch gezielt daran arbeiten zu können.
Lange Rede, kurzer Sinn...
Im Moment läuft mein Leben mal absolut GAR NICHT so, wie es soll oder wie ich es mir gar wünschen würde. Ja, ich wache jeden Morgen auf und habe Sorgen! Und? Das ist kein Geheimnis. Trotzdem: Den Kopf nicht in den Sand stecken, sich allen schlechten Dingen bewusst werden, über gute Situationen aber trotzdem lächeln können. Wichtig ist dabei für mich immer der Gedanke: "Es ist nicht alles einfach nur schlecht!"
Selbst in jeder noch so doofen Situation gibt es doch immer einige Tatsachen im Leben, die durchaus positiv sind und die man nicht einfach aus dem Gedächtnis verbannen darf. Denn genau diese kleinen Dinge sind es, die das Leben erst lebenswert und wertvoll machen.
Was ist beispielsweise mit der Familie?
Mit Freunden?
Mit dem Dach über dem Kopf und dem vollen Kühlschrank?
All diese Dinge, die für die meisten von uns selbstverständlich sind... aber sind sie das überhaupt?
Denk darüber nach. :D
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